Infos und Gerüchte zu Android Wear
Mit Android Wear verfolgt Google das Ziel, die Bedienung von Handyfunktionen und Apps auf Smartwatches zu vereinfachen und die Kompatibilität der Geräte zu erhöhen. Das neue Betriebssystem basiert auf der Android-Plattform und wurde eigens für Smartwatches und weitere Wearables entwickelt. Die erste Smartwatch mit Android Wear ist seit Juli dieses Jahres auf dem Markt.
Wear soll es in Zukunft möglich machen, alle Android-basierten Apps auch vom Handgelenk aus zu bedienen. Google verspricht mit der gemeinsamen Plattform viele Vorteile gegenüber den bisherigen Betriebssystemen, die jeweils speziell für einzelne Hersteller entwickelt wurden und daher zahlreiche Einschränkungen mit sich bringen.
Neue Uhren von Motorola und Asus
Motorola ist einer der ersten Anbieter, der Uhren mit Android Wear anbietet. Jetzt hat auch Asus angekündigt, auf der nächsten IFA eine Smartwatch mit der neuen Technologie vorzustellen. Das Bild oben zeigt eine Designstudie der kommenden Smartwatch. Jedoch hat Asus noch nicht komplett durchblicken lassen, wie das finale Modell aussieht, das am 3. September 2014 auf der IFA in Berlin vorgestellt wird.
Noch einfachere Steuerung
Daneben hat sich Google bereits aufgemacht, Android Wear in der Zukunft noch weiter zu verbessern. So können zukünftige User noch stärker auf die Voice Control setzen. Die Bedienung der Smartwatches soll dadurch noch stärker vereinfacht werden. Die Bedienung mithilfe von Tasten wird dagegen auf ein Minimum reduziert.
Der neue Standard für Smartwatches
Für Smartwatches mit Wear werden keine speziellen Apps angeboten. Die Hersteller können allerdings ihre Android-Apps für das neue Betriebssystem optimieren. Diese Apps sind im Google Play Store in einer eigenen Wear-Sektion zu finden. Auf diese Weise lassen sich in Zukunft quasi alle Android-Apps über eine entsprechende Smartwatch steuern.
Android Wear ist vor allem auf die Bedienung mit Wischbewegungen und Sprachbefehlen ausgelegt. Daher gibt es standardmäßig auch keine virtuelle Tatstatur. Für kleine Bildschirme entwickelte Tastatur-Apps sind allerdings von Drittanbietern erhältlich. Die Wear Uhren sind zudem mit der OK Google Hotword-Erkennung ausgestattet. Damit lassen sich Suchbegriffe auch bei abgeschaltetem Display eingeben. Wer sich ein noch genaueres Bild von Android Wear machen möchte, findet außerdem hier im Video nützliche Tipps und einen ersten Erfahrungsbericht.
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