Published on Oktober 22nd, 2014 | by Thomas Jung
0Tablets bereits für unter 150 € erhältlich – kann da die Leistung noch stimmen?
Klein, handlich und extrem praktisch: die Tablets der neuen Generation. Ob für die Arbeit, um Mails zu checken, Spiele oder Apps herunterzuladen – das Tablet erobert unsere Gesellschaft. Für Mini-Computer von namhaften Anbietern muss einiges an Geld investiert werden. Für ein Modell von Apple beispielsweise bezahlt der Kunde mindestens 300 Euro, die zusätzliche Ausstattung exklusive. Doch auf dem Elektronikmarkt häufen sich die Anbieter, die Tablets für einen vergleichsweise günstigen Preis anbieten, 150 Euro und weniger das Vergnügen hier kosten.
Die Leistung der Billig-Modelle
Billige Tablets für unter 100 Euro sind von Firmen wie Archos oder Pearl schon seit langem erhältlich. Doch diese Modelle erhielten bisher denkbar schlechte Kritiken. Eine langsame Startzeit, lange Ladezeiten und eine schlechte Bildauflösung sind nur einige der Kritikpunkte. Des Weiteren bemängeln Kunden und Techniker:
• Hohe Absturzraten
• Kurze Akkudauer
• Geringe zusätzliche Ausstattung
Dazukommt, dass der Touchscreen oft schon nach wenigen Berührungen nicht mehr reagiert. Der kleine Computer braucht lange Pausen, in denen der Prozessor auf Hochtouren arbeitet und oft muss das Gerät vollkommen neu gestartet werden. Wer wirklich mit seinem Tablet arbeiten oder Spaß haben will, wird mit einem solchen Gerät nicht glücklich.
Konkurrenz für die Billiganbieter
Im letzten Jahr haben jetzt Anbieter, die bisher für gute Qualität auch hohe Preise verlangt haben, versucht, ebenfalls billigere Modelle zu vermarkten. Von Acer werden Tablets für 120 Euro angeboten, das Iconia B1, ein vergleichbares Exemplar von Asus kostet 150 Euro. Die Größe des Geräts und eine Auflösung von 1024 x 600 Pixeln sind bei beiden Anbietern jeweils identisch. Erste Abstriche muss der sparende Nutzer allerdings beim Gehäuse machen: es ist instabil, sammelt Fingerabdrücke und Staub an, der Bildschirm zerkratzt leicht. Auch die Technik lässt zu wünschen übrig. Der Prozessor ist langsam, Asus verfügt nicht über Bluetooth und bei Bewegung verschwimmen die Farben auf dem Display. Der Speicherplatz von 8 beziehungsweise 16 Gigabyte ist allerdings ausreichend. Fazit: Auch Tablets für unter 150 Euro der bekannten Anbieter taugen lediglich, um damit grundlegende Funktionen zu bedienen. Wer mehr erwartet und wirklich mit dem Gerät arbeiten will, sollte mehr investieren.